Was kost denn so ne Katze?
Verfasst: 16. Aug 2008, 10:19
Von allen möglichen Fragen, auftauchen, wenn der Gedanke an einen Stubentiger aufkommt, ist die nach der Finanzierung sicher nicht die erste, aber eine der wichtigsten.
Teil 1: Die Katze an sich
Hier kommt es darauf an, was man sich in den Kopf gesetzt hat. Einen Wildfang vom Bauernhof oder eine aus dem ungeplanten Wurf bei Freunden? Eine elegante Siam oder ein riesiger Main Coon? Eine arme verstoßene Seele aus dem Tierschutz?
In der "Kitten-Saison" hat man überall die Chance, eine junge Katze "für umsonst" zu bekommen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass hier zunächst einmal Tierarztkosten für Entwurmung, Entflohung und Impfung anfallen, also "umsonst" ist nicht gleich "kostenlos".
Rassekatzen von seriösen Züchtern kosten dagegen erst einmal ein hübsches Sümmchen. Ab 400 € aufwärts muss man rechnen. Allerdings hat das einige Vorteile, die auf längere Sicht Kosten sparen können: die Tiere sind gut sozialisiert, haben alle erforderlichen Impfungen und die Elterntiere wurden vorher so ausgesucht, dass das Risiko bekannter Erbkrankheiten minimiert wurde. Manchmal werden schon ältere Kitten, die keinen "Abnehmer" gefunden haben, auch billiger abgegeben.
Vorsicht ist bei "Schnäppchen" geboten. Ein angeblich reinrassiges Maine-Coon-Kitten für 200 € ist zu vergleichen mit dem Angebot eines Flatscreen-Fernsehers für 50 € von einem zwielichtigen Typen an der Straßenecke...
Bei Tierschutzkatzen wird in der Regel eine Schutzgebühr verlangt. Sie dient dazu, zu verhindern, dass die Katzen direkt aus dem Tierheim im nächsten Versuchslabor landen. Die Höhe ist unterschiedlich, deckt aber meist nicht einmal die Futterkosten und erst recht nicht die Tierarztkosten. Schutzgebühren zwischen 50 und 120 € sind die Regel, bei Rassekatzen können sie auch mal bei 200 € liegen. Für alte, kranke oder behinderte Katzen gibt es manchmal einen "Preisnachlaß".
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Wanted - Die Drei Dreisten Dappschädel
Kabelsabotage Ledersofamord Wursthautdiebstahl
Zuletzt bearbeitet von watchcat am 18 Aug 2008 8:54, insgesamt einmal bearbeitet
Teil 1: Die Katze an sich
Hier kommt es darauf an, was man sich in den Kopf gesetzt hat. Einen Wildfang vom Bauernhof oder eine aus dem ungeplanten Wurf bei Freunden? Eine elegante Siam oder ein riesiger Main Coon? Eine arme verstoßene Seele aus dem Tierschutz?
In der "Kitten-Saison" hat man überall die Chance, eine junge Katze "für umsonst" zu bekommen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass hier zunächst einmal Tierarztkosten für Entwurmung, Entflohung und Impfung anfallen, also "umsonst" ist nicht gleich "kostenlos".
Rassekatzen von seriösen Züchtern kosten dagegen erst einmal ein hübsches Sümmchen. Ab 400 € aufwärts muss man rechnen. Allerdings hat das einige Vorteile, die auf längere Sicht Kosten sparen können: die Tiere sind gut sozialisiert, haben alle erforderlichen Impfungen und die Elterntiere wurden vorher so ausgesucht, dass das Risiko bekannter Erbkrankheiten minimiert wurde. Manchmal werden schon ältere Kitten, die keinen "Abnehmer" gefunden haben, auch billiger abgegeben.
Vorsicht ist bei "Schnäppchen" geboten. Ein angeblich reinrassiges Maine-Coon-Kitten für 200 € ist zu vergleichen mit dem Angebot eines Flatscreen-Fernsehers für 50 € von einem zwielichtigen Typen an der Straßenecke...
Bei Tierschutzkatzen wird in der Regel eine Schutzgebühr verlangt. Sie dient dazu, zu verhindern, dass die Katzen direkt aus dem Tierheim im nächsten Versuchslabor landen. Die Höhe ist unterschiedlich, deckt aber meist nicht einmal die Futterkosten und erst recht nicht die Tierarztkosten. Schutzgebühren zwischen 50 und 120 € sind die Regel, bei Rassekatzen können sie auch mal bei 200 € liegen. Für alte, kranke oder behinderte Katzen gibt es manchmal einen "Preisnachlaß".
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