Hier ein trauriger Fall! *Achtung> Taschentücher*
Zeit des Abschieds
Heute am 12.03.09 um 16 Uhr mussten wir Abschied von Opa Tom nehmen.
Nachdem sein Frauchen vor einigen Jahren verstarb, hat eine weitere Bewohnerin des Hauses ihn in den letzten Jahren draußen versorgt. Leider hat sie sich aber nie darum bemüht, für ihn ein neues Zuhause zu finden und in ihrer eigenen Wohnung wollte sie ihm leider keine Zuflucht geben.
Die Meldung über diesen "obdachlosen" Kater ging bei uns erst im Januar 2009 ein, als es draussen so bitter kalt war. Tom wurde in einer unserer Pflegestellen aufgenommen. Dort hat er es genossen, auf dem Sofa zu liegen und sich mit Streicheleinheiten verwöhnen zu lassen. Erst hier konnte er nachholen, was er 15 Jahre missen musste. Ja, 15 Jahre ! Denn so alt war Opa Tom schon, wie der Tierarzt anhand seiner Tätowierung feststellte.
Hätte man sich früher bei einer Tierschutzorganisation gemeldet, hätte Tom sicher noch viele schöne Jahre in einem Zuhause verbringen können. Dies war ihm leider nicht vergönnt.
Tom hatte zwischendurch noch eine liebe Dame gefunden, die bereit war, ihm seine alten Tage zu verschönern. Leider wurde er von der vorhandenen Katze gemobbt und kam so nach 14 Tagen zurück in seine bekannte Pflegestelle. Hier gab es keine Probleme mit den anderen Katzen und Tom blühte noch einmal kurz auf.
Wir hätten ihm so sehr noch ein paar schöne Jahre gegönnt, bei Menschen die ihm Liebe geben.
All das, was er all die Jahre vermissen musste, leider konnte er dies nur kurz in der Pflegestelle erleben.
Tom musste heute von seinem schweren Leiden erlöst werden, seine Leberwerte waren katastrophal und er wollte seit Tagen nicht mehr fressen. Sein Zustand hat sich rapide verschlechtert. Ein Weiterleben wäre für Opa Tom zur Qual geworden, die Schmerzen wollten wir ihm nicht mehr zumuten.
Wir werden ihn vermissen!
Bitte schauen Sie nicht weg, sondern handeln Sie!
Immer wieder bekommen wir Meldungen von Tieren, die zurückgelassen wurden oder von Tieren, deren Herrchen und Frauchen verstorben sind und keiner der Verwandten will Verantwortung für das Tier übernehmen und so bleiben sie einfach auf der Strecke.
Melden Sie das Tier einer Tierschutzorganisation und lassen Sie es nicht so weit kommen, wie im Fall unseres Toms !!!
Ein paar Wochen später wäre er mutterseelenallein unter irgend einem Busch gestorben !
So jedoch hatten wir noch die Möglichkeit, ihn von einem Tierarzt erlösen zu lassen und er konnte friedlich und ohne weitere Leiden den Weg über die Regenbogenbrücke nehmen...
Anlaufstelle für den Tierschutz :
Kirsten Ranft, 04481-6905 oder katzen.ranft@tierschutzverein-ol.de
oder :
Regine Genenger, Tel. 0441 / 36 16 19 00
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