Neuzugänge
Neuzugänge
Wie ich schon bei meiner Vorstellung geschrieben habe ist diese Woche leider eine Freundin verstorben und hinterlässt 4 Katzendamen.
Nun kommen diese morgen zu uns und ich sags Euch: ich fühle mich in den Wehen!
Wir haben wohl in den vergangenen 30 Jahre insgesamt so ca 160 Katzen (und viel weniger Hunde) aufgenommen, behalten oder vergeben, aber es ist immer das gleiche: ich bin voll nervös.
Jetzt sitzen die armen Miezen schon eine Woche allein in der Wohnung, morgen die große lange Autofahrt und dann die Bekanntschaft mit uns.
Vorab werden sie in unser Schlafzimmer einquartiert. Da haben sie mal Ruhe, können uns Dosenöffner nachts in Ruhe beschnuppern und kennen lernen, aber auch die Gerüche der anderen Tiere aufnehmen und sich – hoffentlich – beruhigen und einleben.
Wir werden uns dann mal anschauen wie die Gruppe sich untereinander verhält und dann entscheiden, welche 2 bei uns bleiben und mit unserer Bande vergesellschaftet werden und für welche wir ein neues Plätzchen suchen.
Wie ich die Freundin kannte ist ihr diese Aktion wichtiger als ein Kranz am Grab und so bleibt auch mir eine lange und tägliche Erinnerung an sie.
Für mich ist das nun Trauerarbeit aber auch Aufregung pur.
Darf ich Euch nach dem Einzug berichten?
Nun kommen diese morgen zu uns und ich sags Euch: ich fühle mich in den Wehen!
Wir haben wohl in den vergangenen 30 Jahre insgesamt so ca 160 Katzen (und viel weniger Hunde) aufgenommen, behalten oder vergeben, aber es ist immer das gleiche: ich bin voll nervös.
Jetzt sitzen die armen Miezen schon eine Woche allein in der Wohnung, morgen die große lange Autofahrt und dann die Bekanntschaft mit uns.
Vorab werden sie in unser Schlafzimmer einquartiert. Da haben sie mal Ruhe, können uns Dosenöffner nachts in Ruhe beschnuppern und kennen lernen, aber auch die Gerüche der anderen Tiere aufnehmen und sich – hoffentlich – beruhigen und einleben.
Wir werden uns dann mal anschauen wie die Gruppe sich untereinander verhält und dann entscheiden, welche 2 bei uns bleiben und mit unserer Bande vergesellschaftet werden und für welche wir ein neues Plätzchen suchen.
Wie ich die Freundin kannte ist ihr diese Aktion wichtiger als ein Kranz am Grab und so bleibt auch mir eine lange und tägliche Erinnerung an sie.
Für mich ist das nun Trauerarbeit aber auch Aufregung pur.
Darf ich Euch nach dem Einzug berichten?
- Hyrican1411
- Smiliebeauftragte
- Beiträge: 14681
- Registriert: 12. Aug 2008, 11:00
was heißt dürfen?
Du wirst wohl müssen!
_________________
alex mit 16samtigen pfoten
sowie 4 großen quadratlatschen.
Du wirst wohl müssen!
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alex mit 16samtigen pfoten
sowie 4 großen quadratlatschen.
Seelenhunde
hat sie jemand genannt.
Jene Hunde, die es nur einmal im Leben gibt,
die man begleiten darf und die einen auf neue Wege führen.
Sie sind wie ein Schatten und wie die Luft zum Atmen.
(Verfasser unbekannt)
hat sie jemand genannt.
Jene Hunde, die es nur einmal im Leben gibt,
die man begleiten darf und die einen auf neue Wege führen.
Sie sind wie ein Schatten und wie die Luft zum Atmen.
(Verfasser unbekannt)
Wie oft haben wir nach einem Neuzugang gesagt: Nie wieder, wir können nicht mehr.
Was solls, wir werden wieder können und hoffen, daß wir die Schätzchen lange bei uns haben werden.
Leider hat uns unser letzter Neuzugang so hart getroffen, daß wir auch daran immer noch nagen.
Es war Februar, da kam Theo einfach anmarschiert, total durchgefroren - es lag noch Schnee - völlig ausgehungert und verzweifelt! Binnen weniger Tage hat er uns beiden den Kopf verdreht, wir haben uns schwer verliebt.
Er wurde untersucht und geimpft und war glücklich bis .....
Vor 2 Wochen blieb er einfach liegen und wollte nicht mehr, ab zum TA, untersucht und dann die Diagnose: Darmleukose - Endstadium.
Er war so kurz bei uns, hat aber eine große Lücke hinterlassen.
Daher: Nie wieder, oder doch wieder?
Doch wieder, es wird nichts passieren, soviel ich weiß sind die 4 Damen gesund und putzmunter.
Was solls, wir werden wieder können und hoffen, daß wir die Schätzchen lange bei uns haben werden.
Leider hat uns unser letzter Neuzugang so hart getroffen, daß wir auch daran immer noch nagen.
Es war Februar, da kam Theo einfach anmarschiert, total durchgefroren - es lag noch Schnee - völlig ausgehungert und verzweifelt! Binnen weniger Tage hat er uns beiden den Kopf verdreht, wir haben uns schwer verliebt.
Er wurde untersucht und geimpft und war glücklich bis .....
Vor 2 Wochen blieb er einfach liegen und wollte nicht mehr, ab zum TA, untersucht und dann die Diagnose: Darmleukose - Endstadium.
Er war so kurz bei uns, hat aber eine große Lücke hinterlassen.
Daher: Nie wieder, oder doch wieder?
Doch wieder, es wird nichts passieren, soviel ich weiß sind die 4 Damen gesund und putzmunter.
Ich bin auch schon total gespannt! Und ich habs Dir ja schon geschrieben: Du wirst alles richtig machen! Wenn man die Viechers so lieb hat, wie wir, dann hat man es einfach im Gefühl, was richtig und was falsch ist.
Für den süßen Theo:
_________________
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Es grüßen Susanne, Gina und Anton!
Für den süßen Theo:
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Es grüßen Susanne, Gina und Anton!
Bevor nun heute die Waisenkinder hoffentlich gut bei uns landen möchte ich Euch die Vorgeschichte schreiben. Ich versuche mich kurz zu halten, will Euch ja nicht langweilen:
Vor gut 5 Jahren haben wir hier das Haus gekauft, da ich nicht mehr Treppen steigen konnte.
Vorteil: Haus ist ebenerdig, in dieser Gegend mehr als günstig, Natur pur, Freiraum ohne Ende, da das Dorf immerhin aus ganzen 40 Häuern besteht, ein Gutteil davon sind Wochenendhäuser. Infrastruktur: Null, auch gut.
Vor dem Einzug war Renovierung angesagt, Hund Ali war natürlich dabei. So mitten im Stemmen, Graben, Hämmern erschien eine schwarze Katze und überfiel Ali für Freude und Liebe, hm, auch gut, Katze Puppe hat sich einfach in Ali verliebt, mein Mann ließ das Werkzeug fallen und fuhr los Futter zu kaufen, denn Puppe war mager, sehr mager. Obwohl wir noch nicht hier wohnen konnten brachte Puppe im Laufe der folgenden Tage 5 Kitten und legte sie ebenfalls Ali für die Beinchen. Auch gut, haben wir auch aufgezogen, Puppe und Kitten versorgt, im geschätzten Alter von 3 Monaten die Kitten vergeben, durchwegs als Zweitkatzen zu berufstätigen Leuten mit Einzelkatze, Puppe kastriert, passt.
Auch wenn Schutt und Beton das Haus innen zierten, am Haustor wurde anstelle eines Türkranzes eine große hölzerne Katze montiert, was zur Folge hatte, daß die Nachbarin samt Lebensgefährten vor der Tür stand und mal nachfragte: Ihr mögt Katzen? Nicht wirklich, wir lieben das Leben, also AUCH Katzen. Nachbarin Hertha samt Wolfgang waren Wiener und verbrachten hier ihre Wochenenden.
Wie in wohl fast jedem Dorf kamen immer mehr Katzen auf uns zu, also: kurzes Kaffeeplauscherl und wir waren uns einig: hier wird kastriert. Unsere Brieftaschen waren eh zu voll, die Pensionsversicherung füllt sie auch monatlich brav auf, muß ja nicht alles ins Haus gesteckt werden, Katzen fangen, ab zum TA und kastrieren. Wir haben es geschafft: haben bis heute keine fortpflanzungsfähigen Fellnasen mehr gesichtet. Dann gabs halt auch noch Kitten in einigen Scheunen.
Also wieder in der Tierecke inserieren, 3 übrig gebliebende Kitten blieben bei Hertha, die in ihrer Wiener Wohnung mit einer erwachsenen Katze lebte.
Wolfgang verstarb, das Nebenhaus ging an andere Nachbarn und steht heute noch leer, Hertha blieb in ihrer Wiener Wohnung mit ihren nunmehr 4 Katzen, unser Freundschaft wurde trotz nur mehr Telefonkontakt gefestigt.
Wir führten die folgenden 2 Jahre täglich gute Telefonate, fühlten uns verbunden. Sie berichtete auch immer über ihre Katzenbande, nannte sie dann einfach „meine Dorfkinder“ und ihre eigene „Mamakatze“. Im Nachhinein gesehen sehr witzig, ich weiß also nicht mal die Rufnamen der Stubentiger.
War eigentlich alles super, bis auf … 4 unserer Katzen gingen über die Regenbogenbrücke: Wolfi mit 19 Jahren, Michi mit 18 Jahren, Aramis bekam mit nur 11 Jahren Kryptokokken und nun auch noch der Euch schon geschilderte Theo, der nur kurz bei uns war und den Kampf gegen Darmleukose verlor.
Letzten Montag kam nun die Schreckensinfo: Hertha ist gestorben.
Dürfen wir Katzenfreunde auch über die Regenbogenbrücke? Ich hoffe es.
Nach dem ersten Schrecken und mit noch klitschnassen Augen rief ich sofort zurück und fragte: was passiert mit den 4 Katzen? Antwort: Null Ahnung.
Also bitte, ab zu uns, haben dann halt 7 Katzen, 2 Hunde und 7 Kaninchen, hm ....
Und dies wird heute geschehen, aber
Welches Futter sind sie gewohnt?
Wie heißen sie?
Wieder: Null Ahnung.
Ok, Fortsetzung über Ankunft, Eingewöhnung und Vergesellschaftung bzw eventl. Vergabe von 2 Katzen folgt ……
Vor gut 5 Jahren haben wir hier das Haus gekauft, da ich nicht mehr Treppen steigen konnte.
Vorteil: Haus ist ebenerdig, in dieser Gegend mehr als günstig, Natur pur, Freiraum ohne Ende, da das Dorf immerhin aus ganzen 40 Häuern besteht, ein Gutteil davon sind Wochenendhäuser. Infrastruktur: Null, auch gut.
Vor dem Einzug war Renovierung angesagt, Hund Ali war natürlich dabei. So mitten im Stemmen, Graben, Hämmern erschien eine schwarze Katze und überfiel Ali für Freude und Liebe, hm, auch gut, Katze Puppe hat sich einfach in Ali verliebt, mein Mann ließ das Werkzeug fallen und fuhr los Futter zu kaufen, denn Puppe war mager, sehr mager. Obwohl wir noch nicht hier wohnen konnten brachte Puppe im Laufe der folgenden Tage 5 Kitten und legte sie ebenfalls Ali für die Beinchen. Auch gut, haben wir auch aufgezogen, Puppe und Kitten versorgt, im geschätzten Alter von 3 Monaten die Kitten vergeben, durchwegs als Zweitkatzen zu berufstätigen Leuten mit Einzelkatze, Puppe kastriert, passt.
Auch wenn Schutt und Beton das Haus innen zierten, am Haustor wurde anstelle eines Türkranzes eine große hölzerne Katze montiert, was zur Folge hatte, daß die Nachbarin samt Lebensgefährten vor der Tür stand und mal nachfragte: Ihr mögt Katzen? Nicht wirklich, wir lieben das Leben, also AUCH Katzen. Nachbarin Hertha samt Wolfgang waren Wiener und verbrachten hier ihre Wochenenden.
Wie in wohl fast jedem Dorf kamen immer mehr Katzen auf uns zu, also: kurzes Kaffeeplauscherl und wir waren uns einig: hier wird kastriert. Unsere Brieftaschen waren eh zu voll, die Pensionsversicherung füllt sie auch monatlich brav auf, muß ja nicht alles ins Haus gesteckt werden, Katzen fangen, ab zum TA und kastrieren. Wir haben es geschafft: haben bis heute keine fortpflanzungsfähigen Fellnasen mehr gesichtet. Dann gabs halt auch noch Kitten in einigen Scheunen.
Also wieder in der Tierecke inserieren, 3 übrig gebliebende Kitten blieben bei Hertha, die in ihrer Wiener Wohnung mit einer erwachsenen Katze lebte.
Wolfgang verstarb, das Nebenhaus ging an andere Nachbarn und steht heute noch leer, Hertha blieb in ihrer Wiener Wohnung mit ihren nunmehr 4 Katzen, unser Freundschaft wurde trotz nur mehr Telefonkontakt gefestigt.
Wir führten die folgenden 2 Jahre täglich gute Telefonate, fühlten uns verbunden. Sie berichtete auch immer über ihre Katzenbande, nannte sie dann einfach „meine Dorfkinder“ und ihre eigene „Mamakatze“. Im Nachhinein gesehen sehr witzig, ich weiß also nicht mal die Rufnamen der Stubentiger.
War eigentlich alles super, bis auf … 4 unserer Katzen gingen über die Regenbogenbrücke: Wolfi mit 19 Jahren, Michi mit 18 Jahren, Aramis bekam mit nur 11 Jahren Kryptokokken und nun auch noch der Euch schon geschilderte Theo, der nur kurz bei uns war und den Kampf gegen Darmleukose verlor.
Letzten Montag kam nun die Schreckensinfo: Hertha ist gestorben.
Dürfen wir Katzenfreunde auch über die Regenbogenbrücke? Ich hoffe es.
Nach dem ersten Schrecken und mit noch klitschnassen Augen rief ich sofort zurück und fragte: was passiert mit den 4 Katzen? Antwort: Null Ahnung.
Also bitte, ab zu uns, haben dann halt 7 Katzen, 2 Hunde und 7 Kaninchen, hm ....
Und dies wird heute geschehen, aber
Welches Futter sind sie gewohnt?
Wie heißen sie?
Wieder: Null Ahnung.
Ok, Fortsetzung über Ankunft, Eingewöhnung und Vergesellschaftung bzw eventl. Vergabe von 2 Katzen folgt ……
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